Börsenlisting der Deutschen Öl & Gas +++
Der 02. Oktober 2017 ist ein Tag, dem sicherlich viele Anleger und auch die Deutsche Öl-und Gas entgegen gefiebert haben. Denn an diesem Tage soll der Handelsstart der Klasse-B-Aktien im „Baltic Alternative Market First North“ erfolgen.
Listing an verschiedenen Börsenplätzen
Start an der Nasdaq-Börse in Riga
So sollen im ersten Schritt am 2. Oktober 2017 rund 219 Mio. Aktien der Klasse B in den Handel im „Baltic Alternative Market First North“ der Nasdaq-Börse in Riga einbezogen werden. Dabei werden die Aktien derzeit mit 13,50 Euro je Anteil bewertet.
„Mit dem Listing in Riga lösen wir unser Versprechen gegenüber den Aktionären der Klasse B ein“, erläutert Christoph Mahler, Chief Financial Officer der Deutsche Oel & Gas S.A. „Um unseren internationalen Anspruch zu dokumentieren, werden wir darüber hinaus die Deutsche Oel & Gas S.A. in die Rechtsform einer Societas Europaea (SE) überführen. Die Rechtsformumwandlung wird voraussichtlich bis zur Handelsaufnahme im Regulierten Markt der Frankfurter Börse abgeschlossen sein“, fügt Thomas Knipp, COO und Verwaltungsrat der Deutsche Oel & Gas S.A. hinzu.
Notierungsaufnahme im Freiverkehr deutscher Börsen
Bereits wenige Tage nach dem o.g. Listing soll am 5. Oktober 2017 der Handelsstart im Freiverkehr der Börsen Frankfurt, Stuttgart und am Handelsplatz Xetra erfolgen. Zudem soll voraussichtlich bis Ende 2018 das gesamte Grundkapital in Höhe von derzeit 500 Mio. Euro in den Handel im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen werden. Mit dieser Maßnahme möchte die Deutsche Ölund Gas asu Stuttgart Investoren das höchstmögliche Transparenzlevel bieten. Darüber hinaus ist geplantVoraussetzungen für eine mögliche spätere Aufnahme in einen Auswahlindex der Deutsche Börse AG zu schaffen.
Positives erster Halbjahr 2017
„Wir sind heute schon der zweitgrößte private Erdgasproduzent in Alaska. Neben dem Ausbau unserer Erdgasproduktion wollen wir künftig vor allem die Erdölexploration in unserem Fördergebiet „Kitchen Lights Unit“ vorantreiben. Das ist aus meiner Sicht genau der richtige Zeitpunkt, um unsere Investorenbasis weiter zu verbreitern und zu internationalisieren.“, so Kay Rieck, Verwaltungsratsvorsitzender der Deutsche Oel & Gas S.A.
So betrug laut Pressemeldung der Umsatz 8 Mio. Euro, während der Halbjahresüberschuss 558 Tausend Euro erreichte. Die Eigenkapitalquote lag zum 30. Juni 2017 bei 98,8%. Die Brutto-Fördererlöse, die nicht im Einzelabschluss der Deutsche Oel & Gas S.A. enthalten sind, summierten sich im Berichtszeitraum auf 17,1 Mio. US-Dollar. Die Gesamterdgasproduktion lag bei 2,7 Milliarden Kubikfuß.
Produktion von Erdgas läuft seit 2015
Seit November 2015 wird in dem Fördergebiet in Alaska „Kitchen Lights Unit“ Erdgas produziert. Die Jahresproduktion erreichte dabei 3,9 Milliarden Kubikfuß in 2016. Dies führt dazu, dass man sich damit als zweitgrößter privater Erdgasproduzent in Alaska etabliert hat.
Aktuell beläuft sich das Gesamtumsatzvolumen der bestehenden Gaslieferverträge auf kummuliert 700 Mio. US-Dollar. An den bisherigen Gesamtinvestitionen von 800 Mio. US-Dollar hat sich der Staat Alaska über Subventionen bislang mit rund 316 Mio. US-Dollar beteiligt. Zusätzlich stehen weitere 165,55 Mio. US-Dollar noch zur Auszahlung aus; davon sind 142,15 Mio. US-Dollar bewilligt – weitere 23,4 Mio. US-Dollar stehen noch zur Einreichung und Genehmigung an.
Quelle: www.deutsche-oel-gas.com
Foto: © marog-pixcells – Fotolia.com