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EnBW möchte Prokon übernehmen +++ Entscheidung im Juli erwartet +++

EnBW möchte Prokon übernehmen +++ Entscheidung im Juli erwartet +++

Neues von Prokon. Der drittgrößter Energieversorger des Landes die EnBW möchte den insolventen Windparkbetreiber übernehmen. Die EnBW ist noch der einzige im Rennen befindliche Interessent und wurde vom Prokon Gläubigerausschuss ausgewählt. Dem Unternehmen Capital Stage, einem Hamburger Solarparkbetreiber, wurde abgesagt. EnBW bietet einen „mittleren dreistelligen Millionenbetrag“, der bar bezahlt werde, so teilte die EnBW mit.
Noch ist aber nichts in trockenen Tüchern, denn erst im Juli wird die Prokon-Gläubigerversammlung über die Offerte abstimmen. Die ca. 75.000 Anleger können dann entscheiden, ob Prokon an die EnBW verkauft wird oder ob das Unternehmen in eine Genossenschaft umgewandelt wird. Letztere Variante würde bedeuten, dass die Anleger auf die Auszahlung eines Verkaufserlöseses seitens des Energieriesen verzichten und Prokon in Eigenregie weitergeführt wird.

Prokon war im vergangen Jahr unter Druck geraten und musste Insolvenz anmelden (Sachwert-Ticker+++ berichtete).

+++ 02. Juli 2015 +++
Prokon Anleger entscheiden sich für Genossenschaft +++ EnBw Angebot abgelehnt +++